Ist es „vintage“ Fotos auszudrucken? Nein. Für mich gehört zu jedem Portrait ein professioneller Ausdruck in einer angemessenen Größe. In meinem Fall ist das ca. 20 x 25 cm, ein eher ungewöhnliches Bildformat. Deswegen kommen die Ausdrucke in Einschub-Passepartouts, die einen Aufsteller an der Rückseite haben – sie sind also schon „gerahmt“. Eine weitere Besonderheit ist ab einer bestimmten Anzahl an Portraits die wunderbare in Leinen gebundene Folio-Box. Die Drucke sind dort sicher geschützt und können in dieser Sammelbox gut verstaut und z.B. ins Bücherregal gestellt werden.
Der Charme des Druckes
Warum nun unbedingt ein Druck? Ich könnte es mir auch einfacher machen und nur die Dateien ausgeben. Drucke haben einen besonderen Charme, dass kann man meist nur nachvollziehen, wenn man sie in der Hand hält. Erst der Druck macht ein Portrait greifbar, es gibt einem eher das Gefühl, etwas wertvolles zu besitzen. Ein USB ist und bleibt ein USB Stick, etwas technisches – egal wie schön der Inhalt ist.
Ein weiterer Grund ist, dass man sich eher analoge Papier-Fotos ansieht, als digitale. Es ist wie mit Fotoalben – darin blättere ich zehnmal lieber als in den Foto-Ordnern auf meinem Computer. Deswegen fange ich jetzt nicht an, alle 300 Fotos des letzten Urlaubs auszudrucken, aber die Highlights werden in ein Buch verewigt oder als Großdruck an die Wand gehängt.
Tipp: Größer ist immer besser. Gerade Portraits entfalten in einem guten Großdruck erst richtig ihre besondere Ausstrahlung.